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„Nun schämme ich mich in der that, wenn ich nach München komme ohne meine Sonaten - ich begreife es nicht - das war wohl ein dummer streich vom Grimm - ich habe es ihm auch geschrieben, daß er nun einsehen wird, daß es eine kleine Übereilung von ihm war; -mich hat noch nichts so geärgert als dises,- - überlegen sie es; - ich weis, daß meien Sonaten heraus sind seit anfangs Novembre -und ich als author habe sie nicht - und kann sie der Churfürstin, der sie decidirt sind, nicht überreichen; - ich habe unterdessen anstalten gemacht, daß sie mir nicht fehlen können;..."
Wolfgang Amadeus Mozart hat diese Sonaten dann aber doch noch erhalten, wie er dem Vater in einem Brief vom 29.12. aus München berichtet:
„... unterdessen gebe ich ihnen nur Nachricht, daß ich den Tag ehe ich von kaysersheim abgereist bin, meine Sonaten richtig erhalten habe, und sie folglich der Churfürstin hier.selbst überreichen werde."
Quelle:
Rudolf Braun, Streiflichter aus der Geschichte des Klosters Kaisheim