Der Hesselberg liegt schon in Mittelfranken, zirka 60 km nordöstlich von Kaisheim. Er ist mit 689 m die höchste Erhebung dieses bayerischen Regierungsbezirkes. Entsprechend überwältigend ist der Ausblick bei guter Fernsicht. Sogar die Alpen können im Süden geortet werden.
Für Radler bietet der Hesselberg einen anspruchsvollen Anstieg bis fast zur Spitze. Doch auch mit dem Auto sind es vom Parkplatz aus nur wenige Schritte bis zum höchsten Aussichtspunkt.
Zwischen Donauwörth und Nördlingen an der Romantischen Straße gelegen erhebt sich unübersehbar die aus dem Mittelalter stammende Harburg, einst im Besitz der Staufer. Genauso unübersehbar ist die Senderanlage Hühnerberg des Bayerischen Rundfunks in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft. Von diesem exponierten Standort aus werden das gesamte nördliche Schwaben und Teile Mittelfrankens mit den Hörfunk- und Fernsehprogrammen versorgt.
Ganz egal aus welcher Richtung man sich Bopfingen nähert, fällt sofort der 668 m hohe kegelförmige Ipf auf. Er überragt das Tal um 210 m und bildet den östlichen Ausläufer der Schwäbischen Alb. Er steht wegen seiner landschaftlichen und kulturgeschichtlichen Bedeutung unter Naturschutz.
Die ersten Zeugnisse einer Siedlungstätigkeit auf dem Ipf reichen zurück bis in die späte Jungsteinzeit (4. Jahrtausend) und in die Frühe Bronzezeit des späten 3. und frühen 2. Jahrtausends. Mehr über die Geschichte und die Region erfahren wir im Seelhaus-Museum der Stadt Bopfingen.
Mit dem Rollenberg bei Hoppingen geht die flache Schüssel des Rieses über in die Erhebungen der Schwäbischen und Fränkischen Alb. Seine überaus günstige Lage am Rieseingang hat auch schon die Menschen in der Bronzezeit angelockt. Auf dem langgestreckten Gipfel errichteten sie eine Siedlung. Wahrscheinlich wurde sie sogar durch eine Befestigungsanlage geschützt. Auf dem Gipfel fand der Nördlinger Vorgeschichtsforscher Frickhinger einen Brandopferplatz aus der Bronzezeit. Ebenso wurden große Mengen von Tonscherben und Tierknochen gefunden.