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Markt Kaisheim (Druckversion)

Weitere Klosterbauten

Weitere Klosterbauten

Auf der Westseite der Kirche stand der alte Pfarrhof.  Er brannte 1681 samt Stadel ab. 1682 entschloss sich das Kloster zum Wiederaufbau.

Er ist also Sulzdorfs ältestes Gebäude. 1803 kauft die Gemeinde Sulzdorf nach Auflösung des Klosters das Gebäude und richtet im oberen Stock ein Zimmer für die "lernbegierige Jugend" ein. Doch das ist zu klein, so dass man nebenan 1880 eine "neue" Schule errichtet, in der die Sulzdorfer bis zur Gebietsreform 1971 die Schulbank drücken.

Heute ist das ehemalige Pfarrhaus, die spätere "alte" Schule, in Privatbesitz und wurde liebevoll und mit sehr großem Sachverstand renoviert. Mit zu den ältesten Sulzdorfer Gebäuden zählt die ehemalige Gastwirtschaft „Zum Adler“. Doch wenn jemand nach dem „Adler“ gefragt hätte, hätte das bei den Sulzdorfern nur ein Achselzucken ausgelöst.

Bekannt war die Gastwirtschaft eigentlich nur unter dem Vornamen ihres Wirtes. Den „Ferdl“  wusste jedes Kind und weiß vermutlich auch heute  noch jeder Sulzdorfer, obwohl der beliebten Gastwirtschaft  schon vor Jahren das gleiche Schicksal widerfuhr, wie so manchen anderen Dorfwirtschaften: Die Wirtschaft rentierte sich nicht mehr, der Schankbetrieb wurde eingestellt.

Errichtet wurde das Gebäude vom Kloster Kaisheim im Jahr 1759. Diese Jahreszahl enthält auch eine Tafel, die in gut Mannshöhe  an der Nordostecke des Gebäudes angebracht ist.

Auf einer Anhöhe östlich des Dorfes steht die kleine Marienkapelle „Zur schmerzhaften Mutter Gottes“, die während des Kirchbaus 1756 errichtet wurde. Vom Sulzdorfer Obst- und Gartenbauverein wurde im November 1995 dort eine Streuobstwiese angelegt.

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