Markt Kaisheim

Seitenbereiche

Die moderne Gemeinde

mit historischem Flair

  • Hintergrundbild des Marktes Kaisheim
  • Hintergrundbild des Marktes Kaisheim
  • Hintergrundbild des Marktes Kaisheim
  • Hintergrundbild des Marktes Kaisheim
  • Hintergrundbild des Marktes Kaisheim

Seiteninhalt

Gemeindepartnerschaft Kaisheim - Stams

Kaisheims Partnergemeinde Stams ist ein Dorf im Tiroler Oberland, 34 km westlich von Innsbruck auf einem nach Süden ansteigenden Hang in die Zentralalpen.

Eine Schlacht als Beginn der Beziehung

Der Beginn der Beziehung Kaisheims zu Stams geht auf die Schlacht von Tagliacozzo, östlich von Rom, im Jahre 1268 zurück. Damals verlor Konradin, der letzte aus dem großen Staufergeschlecht, die Schlacht und wurde im Oktober des gleichen Jahres auf dem Marktplatz von Neapel enthauptet. 

Seine Mutter Elisabeth, eine Wittelsbacherin, in zweiter Ehe mit Meinhard II., dem Landesfürsten von Tirol, verheiratet, wollte eine Gedenkstätte für ihren unglücklichen Sohn schaffen. Ihre Wahl fiel auf die im ganzen süddeutschen Raum bekannte Johannes-Wallfahrt in Stams. Zisterziensermönche aus dem allzeit treu zu den Staufern stehenden Kaisheim sollten das Andenken Konradins und die zukünftige Grabstätte der Tiroler Landesfürsten hüten.

Klostergründung

Das Generalkapitel des Zisterzienserordens ließ 1271 die örtlichen Verhältnisse prüfen und gab 1272 sein Placet. In Kaisheim wurde unter Abt Trutwin der Gründungskonvent zusammengestellt und der erste Abt von Stams gewählt.

Nach einer beschwerlichen Reise, es war Winter, kamen 13 Kaisheimer Mönche und 5 Laienbrüder am 12. März 1273 in das allen unbekannte Stams und bezogen das südlich der Wallfahrtskirche gelegene provisorische Holzkloster, das die Gründerfamilie hatte errichten lassen.